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F23-Jazzclub: Christoph Neuhaus meets Johan Leijonhufvud

F23 Kultur
Christoph_Neuhaus_Foto_svengoetz.com_
  Donnerstag, 10. November 20:00 - 22:00

  F23 - Jugend, Kultur, Kids - Forststrasse 23, 72250 Freudenstadt  |  Freudenstadt

Christoph Neuhaus (git), Johan Leijonhufvud (git). Michael Kersting (dr), t.b.a. (b)

Christoph Neuhaus

Ein Gitarrist geformt aus Gefühl, Gehör & Technik an der Schnittstelle zwischen Jazz, Groove, Blues & Folk. Ein vielseitiger Charakter aus Ecken und Kanten, mit rauen und glatten Seiten. Dabei ist er nicht der Typ der aneckt, aber einer der auffällt und Spuren hinterlässt im Gefüge der Gruppe und im Ohr des Zuhörers. Als Künstler kreativ und interaktiv, als Musiker versiert und zuverlässig spielt Christoph Neuhaus sein Instrument Live und im Studio für zahlreiche Bands & Projekte, präsentiert eigene Formationen, komponiert und arbeitet als Workshop-Dozent. „Wie kann ich die Musik bereichern ?“ ist seine Frage, die Antwort darauf komplex ! Daher bleibt er offen, forscht, erfindet sich neu und leitet alle Einflüsse durch den eigenen Filter, um authentisch zu sein.

Christoph Neuhaus ist Landesjazzpreisträger BW 2021 sowie Stipendiat der Kunststiftung BW. Dozent für Jazzgitarre (Bachelor/Master) an der staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Ausserdem kreiert er eigene Linoldrucke, Collagen & Coverartwork.

BANDS / MUSIKER
SWR Big Band, SWR Radiosinfonieorchester Stuttgart, Joo Kraus, Fola Dada, Ernst Mantel, Cherry Gehring, Martin Schrack, Frank Kuruc, Adrian Mears, Klaus Graf, Markus Harm, Andi Maile, Thomas Stabenow, Martin Meixner, AMBECO Orchestra Amsterdam, Sandi Kuhn, Gee Hye Lee, Anne Czichowsky, Wolfgang Fuhr, Ack van Rooyen, European Masterclass Big Band, Peter Herbolzheimer, Generations Unit 2012, u.v.m.

Johan Leijonhufvud

„Wenn es möglich wäre, Musik mit Worten zu beschreiben, bräuchten wir keine Instrumente, sondern würden uns einfach nur an einen Tisch setzen und darüber reden.“ Der schwedische Gitarrist Johan Leijonhufvud spricht nicht allzu gern über Musik. Lieber lässt er seine Gitarre sprechen.

Spätestens seit seiner mehr als siebenjährigen Zusammenarbeit mit dem deutschen Star-Trompeter Till Brönner gilt er als einer der vielversprechendsten Protagonisten des zeitgenössischen Jazz. Als Sideman von Brönner und Nils Landgren wie auch als Bandleader seiner eigenen Formationen hat sich der in Göteborg geborene Leijonhufvud in die vordere Riege der Jazz-Gitarristen gespielt und wird vielfach in die Tradition von Größen wie Joe Pass, Kenny Burrell, Wes Montgomery oder John Scofield gestellt.

Nachdem er drei Studioalben und eine Live-CD in Schweden veröffentlicht hat, erscheint Johan Leijonhufvuds aktuelles Album nun bei dem deutschen Label Blackbird Music. Johan Leijonhufvud Mighty Mezz heißt sein neuestes Projekt, das er zusammen mit den Berliner Musikern Christian von der Goltz (p), Lars Gühlcke (b) und Tobias Backhaus (dr) gestartet hat. Ihr erstes Werk, schlicht „Vol. 1“ genannt, ist ein modernes Jazzalbum, vielfältig in der Stilistik, pluralistisch im besten Sinne.

Anfang der neunziger Jahre erkundet Johan Leijonhufvud noch intensiv Malmös Musikszene, organisiert Sessions und verknüpft sich mit anderen Musikern. Zehn Jahre später erschließt er sich dann Berlin, vernetzt sich in der hiesigen Jazzlandschaft, lernt Till Brönner kennen und begegnet bereits seinen derzeitigen Quartettmitgliedern, zunächst Christian von der Goltz und Lars Gühlke und wenige Jahre später Tobias Backhaus. Leijonhufvud fühlt sich musikalisch in Malmö und Berlin gleichermaßen zu Hause. Das Pendeln zwischen den beiden Städten tritt in den Klangwelten zutage, die er in seinen Kompositionen verbindet: Die häufig der schwedischen Kunst innewohnende, wunderschöne Melancholie trifft auf die leuchtende Vielfarbigkeit der Großstadt.

Es ist dieser besondere Klangcharakter, mit dem Leijonhufvud auf sich aufmerksam macht. Melodisch und perlend sind seine Linien, voll kühler Eleganz und schwereloser Leichtigkeit ist sein Ton, warm der Sound seiner Halbresonanzgitarre. Trotzdem ist sein Spiel leidenschaftlich, satt und funky: Es gibt nicht viele Musiker, die so relaxt und gleichzeitig handwerklich pointiert grooven und spannungsreich Intensität aufbauen.

Inspiration für seine Stücke erhält Johan Leijonhufvud in der Musik von Miles Davis und John Coltrane oder beim Streifen durch die atemberaubende Einsamkeit der schwedischen Natur. Der kreative Prozess schließlich beginnt ganz absichtslos und ohne konkreten Anlass. Eine spielende Suche auf der Gitarre, bei der er Fragmente sammelt und zu einem Song werden lässt. Alles beginnt mit einem einzelnen Akkord, einem Rhythmus oder einer Melodie.

 

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F23 - Jugend, Kultur, Kids, 23, Forststraße, Stadtbahnhof, Freudenstadt, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt, Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg, 72250

 

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  • Donnerstag, 10. November 20:00 - 22:00