Lukas Wögler ist der neue Saxophondozent der Musik- und Kunstschule in Freudenstadt. Am Donnerstag den 14. Mai eröffnet er mit seinem Lukas Wögler Quartett den neuen F23-Jazzclub. Seine Band fand im Sommer 2019 zusammen. In den Jahren des gemeinsamen Spielens und der persönlichen Entwicklung jedes Musikers, rückte die Band musikalisch immer weiter zusammen. Die Kompositionen des Bandleaders überzeugen durch schlichte, aber kräftige Melodien und Harmonik und wollen die Zuhörer*innen auf eine unkomplizierte Schönheit der Musik aufmerksam machen. Durch ehrliche Improvisation und einen transparenten Bandsound, lässt die Band das Publikum immer wieder an intimen Momenten auf der Bühne teilhaben. Nachdem die Band im Frühjahr 2020 ihre neuen Kompositionen im Studio aufgenommen hatte und Ende des Jahres ihr Debütalbum „LWQ" erschien, freut man sich jetzt wieder auf das gemeinsame Musik machen vor Live-Publikum. Außerdem ist das Lukas Wögler Quartett teil des Klangspektrum Baden-Württemberg Förderprogramms und wurde zum Halbfinale der International Bukarest Jazz Competition 2021 eingeladen.
Lukas Wögler - Sax,Komposition
Moritz Langmaier - Klavier
Erik Biscalchin - Bass
David Giesel - Schlagzeug
Neues aus dem F23 Freudenstadt
50 Jahre Forststrasse 23, eine stolze Zahl und das soll gebührend gefeiert werden. Am 2. Abend des Jubiläumswochenendes geht es mit Livemusik weiter. COVER-CRASH nehmen uns mit auf eine musikalische Zeitreise und versprechen viel Power und Spaß.
Die Band COVER CRASH entstand aus der Band REBELLIOUS SPIRIT, die 2011 gegründet wurde und 3 Studioalben weltweit unter Plattenverträgen (u.a. bei SPV) veröffentlichte. Die Band tourte durch ganz Europa, teilte sich die Bühne mit Bands wie Europe, Alice Cooper, Luxuslärm, Lordi, etc… und stand somit häufig auf Bühnen vor 1.000 Besuchern.
Eintritt frei! Ab 20 Uhr geht es los.
»Politiker und Wähler, Lehrer und Schüler, Eltern und Kinder, überhaupt jeder sollte diese aufrüttelnde Dokumentation sehen.« Katja Sebald (Süddeutsche Zeitung)
Am 4. Mai um 19:30 Uhr zeigt das F23 den international gefeierten Dokumentarfilm “Dear Future Children”. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Regisseur Franz Böhm, der Bundesvorsitzenden der SPD Saskia Esken und Vertreter der Education for Future Jakob Mast statt.
Das F23 (ehemals KIJUZ Freudenstadt) zeigt in einer ganz besonderen Veranstaltung den von dem Freudenstädter Produzenten Ansgar Wörner produzierten Film “Dear Future Children”. In dem Film porträtiert der 22-Jährige Regisseur Franz Böhm drei junge Aktivistinnen in Hong Kong, Chile und Uganda. Pepper ist eine junge Frau aus Hongkong, die gegen die sich androhende Diktatur protestiert. Hilda ist eine junge Klimaaktivistin, die „Fridays for Future Uganda“ vertritt. Rayen aus Chile ist eine junge Aktivistin, die gegen die Ungerechtigkeit in ihrem Land und für die Rechte der Arbeiterklasse demonstriert. Alle haben eines gemeinsam: Sie wollen die Welt für die nächste Generation zu einem besseren Ort machen. So kämpfen sie gegen Unterdrückung, den Klimawandel und Polizeigewalt.
“In dem Film begleiten wir drei junge Frauen, die mit existenziellen Problemen konfrontiert sind. Wenn ihr Kampf dagegen und für Freiheit und Gerechtigkeit nicht erfolgreich ist, dann müssen sie mit konkreten Konsequenzen leben. Für viele Demonstranten in HongKong hieß das 10 Jahre Gefängnis. In Uganda wird bereits heute 1,5 Grad Erwärmung gemessen. In Chile wo die Hälfte der Bevölkerung weniger als umgerechnet 500 Euro im Monat verdient. Wo die Menschen sich die Lebenshaltungskosten nicht mehr leisten können, wenn sich nichts ändert.” erzählt Ansgar Wörner. "Wenn junge Menschen bereit sind, alles zu riskieren, dann muss das, wofür sie kämpfen, wirklich existenziell sein. Aus den Geschichten unserer Protagonistinnen und ihrem Mut ergibt sich für mich auch für uns in Deutschland eine Verantwortung, unsere Demokratie zu schützen und aus unserer privilegierten Lage verantwortungsbewusst zu handeln.”
Wie heißt es so schön: „Alles neu macht der Mai“. Im Wonnemonat startet das F23 die Veranstaltungsreihe anlässlich des 50 jährigen Jubiläums des Hauses, die zunächst für Januar vorgesehen war.
Nach zweijähriger Pause wird es dann im Mai erstmals wieder Livemusik im neuen F23-Club geben. Hochkarätige Coverbands versprechen zum Jubiläum rockige Zeitreisen durch die Musik der letzten Jahrzehnte. Der eindrückliche Dokumentarfilm "Dear Future Children" eröffnet Einblicke in das Leben drei junger Aktivistinnen aus Hongkong, Uganda und Chile. Die 70er Jahre Party beamt uns zurück in die Anfangszeiten der Forststraße 23. Die DJ-Night mit „From Drop Til Dawn“ lässt uns tanzen. „It Might Get Loud“ heißt die Devise auf der F23-Rocknight in der Turn- und Festhalle mit den Bands FETT, Die Grüne Welle und Die Zahnfee. In Kooperation mit der Musik- und Kunstschule zeigen wir die Ausstellung „Wie wir euch sehen“-Jugendliche porträtieren Landtagsabgeordnete. In einer Dauerausstellung mit Fotos und Plakaten aus den letzten 50 Jahren präsentiert sich das F23 außerdem erstmals als Galerie. Zu einem sonntäglichen Brunch öffnet das F23 seine Pforten für alle Freudenstädter.
Die Veranstaltungen im Mai im Überblick:
Am 04.05. starten wir mit dem Film "Dear Future Children". Katja Sebald schrieb in der Süddeutschen Zeitung über den eindrücklichen Dokumentarfilm: »Politiker und Wähler, Lehrer und Schüler, Eltern und Kinder, überhaupt jeder sollte diese aufrüttelnde Dokumentation sehen.«
Am 7. Mai gibt es dann das erste Mal seit über 2 Jahren wieder Livemusik im F23. Die Profimusiker von Replay aus Freiburg haben sich um die Sängerin Inga Roser (Guin, Blindfall) formiert und präsentieren Coverrock vom Feinsten.
Am 22. Januar 1972 wurde das gegenüber des Stadtbahnhofs gelegene Jugendzentrum eröffnet. Damit zählt die Einrichtung in der Forststraße 23 zu einer der ältesten dieser Art in Deutschland. Für Generationen von Freudenstädtern war der Murgtäler Hof, wie das Haus anfänglich hieß, Treffpunkt, Wohnzimmer und Heimat. In den fünf Jahrzehnten wurde in der Forststraße 23 gefeiert, diskutiert, gewerkelt, getöpfert, fotografiert, es gab Konzerte, Partys und vieles mehr. Und wie es sich für ein Jugendhaus gehört, gab es immer wieder auch Kontroversen.
Das KiJuz-Team bittet nun alle Freudenstädter, die eine Verbindung zum KiJuz hatten oder noch haben, ihre Erinnerungen von ihren Erlebnissen im Haus mitzuteilen. Erzählen Sie Ihre Lieblingsgeschichten und Anekdoten aus Ihrer Zeit in der Forststraße 23. Kurze Texte und Fotos darüber schicken Sie bitte an
Zur Geschichte des Hauses
Auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Gerhard Wolf war das Gebäude des ehemaligen Hotels Murgtäler Hof zunächst 1969 von der Stadt gekauft worden, um dort ein Haus für „sinnvolle Freizeitgestaltung“ zu eröffnen.
Der erste Partner für die städtische Jugendarbeit war damals der Kreisjugendring. In der Anfangsphase waren es dann auch vornehmlich im Kreisjugendring organisierte Gruppen, die das Haus belegten. Um auch der nichtorganisierten Jugend einen Zugang zum Haus zu ermöglichen, wurde 1973 der Förderverein Jugendzentrum gegründet, der sich als Gegenpol zum Kreisjugendring verstand. Ziel war es, das Haus für alle Jugendlichen zu öffnen. Zehn Jahre später ging das Haus dann in städtische Trägerschaft über.
In den 80er Jahren war die Forststraße 23 Anlaufstelle für politisch und kulturell engagierte Jugendliche. Ab 1986 entwickelte man ein eigenes Angebot für Kinder. Ende der 1980er Jahre zogen die Kulturinitiative und verschiedene Schauspiel- und Künstlergruppen ein. Das Haus entwickelte sich zur Plattform für Schauspiel, Kunst und Kultur. Anfang der 90er Jahre zog dann die Punkszene ein. Veranstaltungen gegen Ausländerfeindlichkeit und Demonstrationen wurden organisiert. 1993 gründete sich das Freie Radio Freudenstadt und bekam von der Stadt die Räumlichkeiten im Obergeschoss des Hauses, aus denen es bis heute sendet.
Das KiJuz bekommt einen neuen Namen: „F23–Jugend, Kultur, Kids". F23(Forststraße23)kommuniziert kurz, knapp und zeitgemäß den Standort des Hauses, der Zusatz Jugend, Kultur, Kids bezieht sich auf die drei inhaltlichen Säulen der Einrichtung. Das Zentrum in der Forststraße 23 hatte im Laufe seines 50 jährigen Bestehens schon einige Namen: Ursprünglich war es der Murgtäler Hof, dann wurde es zum Jugendzentrum Murgtäler Hof, von vielen auch einfach JUZ genannt und vor 10 Jahren dann zum KiJuz. Der Grundgedanke hinter der Änderung des Namens des Hauses „F23–Jugend, Kultur, Kids“ basiert auf einer Weiterentwicklung der Einrichtung. In den letzten vier Jahren wurde neben dem Kinderbereich (KiJuz-Kids, Ferienbetreuung, Sommerferienprogramm u.a.) und dem Jugendbereich (Offener Bereich, Jugendbeteiligung, Kooperation mit Schulen u.v.m.) insbesondere auch der Bereich kulturelle Aktivitäten entwickelt und stetig ausgebaut. Neben Rock-, HipHop und Rap sowie Jazzkonzerten fanden Theateraufführungen, Lesungen, Vorträge und Diskussionsveranstaltungen statt. Die „Zwangs“-Pause(n) während der Corona-Pandemie wurde(n) dazu genutzt das Erdgeschoß zu renovieren, umzugestalten und auch technisch zu erneuern. "Die Atmosphäre im Erdgeschoß entspricht inzwischen der eines modernen Veranstaltungs- und Jugendclubs. Der Begriff KiJuz schien daher in diesem Zusammenhang etwas aus der Zeit gefallen zu sein.
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